Bruno Bleckmann lehrt als Professor Alte Geschichte an der
Heinrich-Heine-Universität zu Düsseldorf. Seine Forschungsschwerpunkte
liegen im Bereich der antiken Geschichtsschreibung
und Quellenkritik, der Geschichte Griechenlands in Klassischer
Zeit, der Römischen Republik und der Spätantike.
Im Jahr 431 v. Chr. standen sich mit dem Ersten Attischen Seebund
und dem Peloponnesischen Bund zwei in etwa gleich starke
Machtblöcke unversöhnlich und voller Miß trauen gegenüber.
Damals nahmen die Führungsmächte Athen und Sparta mit
ihren Bündnern den offenen Kampf um die innergriechische
Hege mo nie auf – aber damit letztlich auch um die Vorherrschaft
im öst lichen Mittelmeerraum. Dieser Krieg, der zu Lande und
zu Wasser ausgetragen wurde, sollte sich, von einigen kürzeren
Phasen der Waffenruhe unterbrochen, bis ins Jahr 404
v. Chr. hinziehen und so viele Staaten involvieren, daß man in
der Forschung gelegentlich sogar von einem «antiken Weltkrieg»
spricht.
Der Athener Thukydides hat in einem einzigartigen Werk früher
Geschichtsschreibung den sogenannten Peloponnesischen
Krieg aufgezeichnet. Diese Quelle hat auch der Autor des vorlie
genden Bandes, Bruno Bleckmann, zur Grund lage seiner Darstel
lung gemacht. So werden wir selbst aus einem zeit lichen
Abstand von fast 2500 Jahren Zeugen jener militärischen Katastrophe
Griechenlands, die mit unvorstellbarem mensch lichen
Leid, der Aufkündigung aller Rechtsgrundsätze im zwischenstaatlichen
Verkehr und brutalster Durchsetzung der Positionen
des Stärkeren einherging.
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